Schule

Schulanfang!

Waren die Ferien schön? Die Sonne genossen? Die Köpfe leer gemacht? Jetzt ist da viel Platz für Neues. Die spannenden ersten Schultage des Jahres sind schon im vollen Gange.

Welche Neuigkeiten gibt es, welche Lehrer haben die Kinder und Jugendlichen bekommen? Vielleicht ist es eine neue Schule?

Mit einem guten Frühstück gestärkt kann es morgens losgehen.

Auch wenn die Kinder und Jugendlichen meinen, sie haben keine Zeit dafür und auch gar keinen Hunger, zeigt sich häufig die fehlende Energiezufuhr in Unkonzentriertheit und Unruhe. Und bis zur ersten Pause ist es lang. Hier ist dann das erste Pausenbrot fällig. Das erste und zweite Pausenbrot sollte ungefähr ein Drittel der täglich benötigten Energie liefern. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit etwas Obst. Und natürlich darf die coole Trinkflasche auch nicht fehlen. Immer mehr Schulen richten Wasserstationen ein und erlauben auch das Trinken im Unterricht. Denn eine ungenügende Flüssigkeitszufuhr kann zu Unkonzentriertheit und Kopfschmerzen führen.

Wie kommt Ihr Kind in die neue Schule? Das neue Fahrrad eignet sich für die Schulanfänger noch nicht als Transportmittel und bis zum achten Lebensjahr gehören Kinder mit dem Fahrrad auf den Gehweg und nur in Begleitung Erwachsener. In jedem Alter ist der Fahrradhelm ein Muss. Kopfverletzungen gehören zu den häufigsten Verletzungen bei Fahrradunfällen.

Natürlich sollte der Schulranzen nicht zu schwer sein, in der Regel nicht schwerer als 10% des Körpergewichtes betragen. Alle unnötigen Dinge raus! Beim Packen ist es günstig, Bücher nahe an den Rücken zu platzieren und leichtere weiter weg. Das hilft der Wirbelsäule. Und schicke Reflektoren erhöhen die Sicherheit des Kindes im Straßenverkehr.

Die ersten Schultage sind aufregend. Viele Eindrücke sind zu verarbeiten.

Hohe Anforderungen an die Kinder und Jugendlichen und wenig Gelegenheit zum sportlichen Ausgleich kann zu unspezifischen Kopf- und Bauchschmerzen führen, die dann eine Abklärung bei Ihrer Kinderärztin notwendig machen. Langes Sitzen ohne körperliche Betätigung kann auch im Kindes-und Jugendlichen Alter schon zu Verspannungen führen.

Genügend Ausgleich für das lange Sitzen und die Gehirngymnastik in der Schule ist wichtig. Nach der Schule mal andersherum: Spiel und Sport (und der Schulsport reicht lange nicht) für den Körper und das Gehirn darf lüften. Damit geben Sie Ihrem Kind Gelegenheit, sich auszutoben und den Schultag zu verarbeiten. Es kann sich dann wieder viel besser auf den nächsten Schultag konzentrieren und hat Spaß am Lernen.

Haben Sie noch Fragen? Ihre Kinderärztin berät Sie gerne.

Herzliche Grüße,

Ihre Kinderärztin Dr. med. Anette Meidert